Autor: mails_x9qd7a3v@victoria-laux.de

  • Projekt AoW

    Da wären wir also. Zwei Teile einer mich und meine guten Geister restlos zum Chaos getriebenen Geschichte. Und mal ehrlich, wirklich ohne mich von anderen Autoren inspirieren zu lassen, eine Geschichte zu erzählen, mich dabei treiben zu lassen, machte mir großen Spaß. Dabei kann ich mich nur Clannon Miller anschließen und ihre Beobachtungen beim kreativem Buchschreiben bestätigen.

    Hier einige meiner Gedanken, nach und während des Lektorats und der Korrektur:

    • Wer verdammt schreibt in meinem Buch als Geistschreiberling?!
    • Warum ist der Kühlschrank leer und mir ist dermaßen schlecht?
    • Mein Handy weckt mich. Scheiße, ich muss aufstehen, ohne im Bett gewesen zu sein.
    • Hihihi… hahahaha… Wie pervers ist das eigentlich, über sein eigenes Buch zu lachen?
    • Mir fällt nichts ein. Überhaupt nichts. Nur warum verflixt bin ich jetzt zwanzig Seiten weiter als vor drei Stunden?
    • Dit jibbet ja nich… Echt nicht. Wieso kann ich sowas eigentlich tippen?
    • Morgen dringend zum Arzt. Temporale Legasthenie scheint gefährlich zu sein.
    • Der Typ da vorne sieht aus, wie George. Und der da auch. Das muss ich ihm nachher gleich mal sagen.
    • Ich schaffe das in einem Buch, locker. … 467 Seiten und noch immer bin ich nicht mal ansatzweise mit der Geschichte auch nur in die Nähe der Lösung gekommen.
    • Da! Ich habs geahnt. Schon wieder! Und da. Meine Güte diese Seiteninflation bringt mich noch ins Grab.
    • Irgendwer fehlt noch. Es fehlt immer irgendwer.
    • Wie hieß meine Mutter doch gleich? Barbara? Diana? Ich geh ins Bett!
    • Telefon klingelt! Klingelt immer noch! Oh menno, hört ihr nicht, dass ich schreibe?
    • Wenn Liv heute nach Hause kommt, spricht sie hoffentlich mit Jenny. Meine Wohnung ist leer, wie bescheuert bin ich eigentlich?
    • Jane Austen: Stolz und Vorurteil. Play. Endlich mal andere Stimmen im Kopf.

    Nur ein Auszug. Dabei gibt es auch Textpassagen und Kapitel im Buch, die mich dermaßen fasziniert haben, dass ich sechs oder sieben Male erneut durchgelesen habe. Glaubt es mir, ich habe mich dazu getrieben mit ca 25 Hörbüchern wieder Abstand zu gewinnen.

    Und zu guter letzt verrate ich euch ein Geheimniss. Die meisten Orte in den beiden Büchern gibt es wirklich. Fahrt mal hin, nach Hampstead Heath, ins Wolseleys, hinauf zum Shardausblick, wandert über die Tower Bridge, seht euch auf dem Trafalgar Square um. Vertraut mir der nächste teil spielt in Berlin und bekommt auch eine kleine Ortskunde. Ach ja, seid nett zu allen möglichen Menschen dort, die können nichts dafür, dass es so viele Geisterfahrer gibt.

    Zu Berlin und Samantha. Das wird schon noch, glaubt mir mal. Dann steht hier zumindest eine weiterer Artikel. In meinem Kopf gibt es da noch mindestens zwei Abenteuer, die ich erzählen und nieder schreiben kann. Mir ist diese Familie doch ans Herz gewachsen. So viele Geheimnisse und Wirrungen beleben doch das Leben und lassen die Zeit im Nu verstreichen.

  • Veröffentlichung alter Poesie

    Diese düsteren Gedanken flossen in mehrere Gedichte, die ich brauchte, um meinen Emotionen freien Lauf zu gewähren. Wie Ihr aber sicherlich auf meinem Profilphoto bereits erkennen könnt, ist diese schwere Phase weit weit hinter mir. Doch begannen mit diesen beiden Gedichte der Versuch, meine Emotionen in Worte zu fassen und nieder zu schreiben.

    Sicherlich komme ich auch mal wieder dazu neue Gedichte zu verfassen. Aber dafür brauche ich etwas mehr Langeweile und etwas überbordend emotionales, damit mein Kopf mit deinen ganzen Windungen ich Schwingung kommt.

  • Vicky Lines: Blutdiamantweiss

    Da ist es das Erstlingswerk.

    oder auch für ganz Verrückte als Buch bestellbar.

  • Blutdiamantweiss

    Kleine Erklärung


    Warum ich dieses Buch schrieb, fragen sich sicherlich viele. Es gab verschiedene Gründe und auch einige Begebenheiten. Alles fing damit an, dass ich seit meiner Kindheit zu viel Fantasie in mir herumtrage. Diese aber nur selten loswerden konnte. Wenn man in seiner Kindheit eher existent ist, als das Leben genießt, kann es passieren, dass irgendwann diese aufgestaute Phantasie freigelassen werden muss. Bei mir geschah und geschieht dies oft in Filmen und auch beim Lesen. Jedoch warf mir die Hauptperson in dieser Reihe mehr oder weniger Steine in den Weg. Deshalb schaffte ich es, als ich Rubinrot im Kino sah, nicht, mich auf die Handlung einzulassen. Zünden tat sie erst anderthalb Jahre später. Die Hörbücher klangen nach einem Stoff, den ich interessant fand. Zeitreisen stehen hoch im Kurs in meinen Phantasien. Denn auch Zurück in die Zukunft, Time Bandits und Babylon 5 prägten meine Phantasien. Diese Hörbücher (Arena Verlag) trafen meinen Nerv ganz empfindlich. Dies ist auch den beiden sehr vertraut wirkenden Vorleserinnen Maria Ehrich und Josefine Preuß zu verdanken. Kaum hatte ich Rubinrot fertig angehört, musste ich doch wissen, wie das alles weitergeht. Eben jenes Verlangen wiederholte sich am Ende von Saphirblau. Gleich erwarb ich auch noch Smaragdgrün. Gut, denkt ihr? Mitnichten. Denn als ich am Ende der Hörbuchreihe angelangt war, begann ich wieder von vorne. Also meine persönliche Beruhigungslektüre. Je öfter ich diese Hörbücher hörte, desto mehr mochte ich sie. Ein Teufelskreis? Nein. Eher wie eine Schoki. Also, sollte Frau Gier das lesen, was ich schier bezweifle, könnte sie sich getrost auf die Fahnen schreiben, mich in meinem Leben ein gehöriges Stück weitergebracht zu haben, sowohl im Herzen, als auch im Kopf. Ein weiterer Wechsel in meinem Leben. Dann begriff ich allerdings, dass ich davon nicht loskam, weil ich nach einem richtigen Ende suchte. Also begann ich, mir Gedanken zu machen, was denn vielleicht noch offen sei. Geboren war die Idee zu diesem Buch. Alle Strippen zusammenziehen und mich an die wichtigen Indizien erinnern. Natürlich gibt es reichlich Fanfiction, doch fand ich nirgendwo etwas Komplettes und Passendes.

    In jenen Tagen entdeckte ich auch noch die Silber-Trilogie von Kerstin Gier. Zur Weihnachtszeit erspähte ich die Ankündigung des letzten Films zur Edelsteintrilogie. Diese drei Filme übrigens, sollten sie halbwegs filmisch finanzierbar und dramaturgisch zusammensetzbar sein – also wohltuend ansehbar -, konnten nicht die Bücher eineindeutig umsetzen. Soweit war mir das sofort klar. Doch ich fand schon die sphärischen Ansätze der ersten beiden Teile ganz famos. Wer dieses Buch liest, sollte Johannes Silbersteiner als William Bernhard immer vor Augen haben. Oder auch Großtante Maddy, so irrwitzig gut umgesetzt von Katharina Thalbach. Einen riesigen Respekt habe ich vor Maria Ehrich, Laura Berlin und Jannis Niewöhner. Solche Rollen in so einem jungen Alter zu spielen, ist mutig. Ich finde, sie haben diese Aufgabe hervorragend gemeistert. Noch einmal hinzufügend, die anderen Mitwirkenden in diesem Team trugen natürlich auch dazu bei. All das mischte sich in meiner Fantasie zusammen und brach sich Bahn in dieses Buch. Wie sehr ich meinen beiden Engelchen Dani und Noah danke, vermag ich nur schwer in Worte zu fassen. Eigentlich unbezahlbar. Wir waren ein gutes Team, ein sehr gutes Team. Nun gehen die ersten Exemplare an meine Testleserinnen und mal ehrlich, mein Magen dreht sich etwas, ich kaue auf meiner Unterlippe und meine Knie sind doch etwas weicher, als sonst.